Zum zweiten Spieltag der neuen Saison mussten die Naumburger in das Mansfelder Land nach Quenstedt reisen.

Auch am zweiten Spieltag plagten Besetzungssorgen die Naumburger Mannschaft. Trotzdem gelang es eine im Großen und Ganzen ausgeglichene Mannschaft aufzustellen. Die Naumburger waren Außenseiter, aber mit einem Mannschaftsunentschieden wurde durchaus geliebäugelt.

Nervosität kam nicht auf bei beiden Mannschaften. Ein sachliches und ruhiges Aufspielen war die Devise des Spieltages.

Bereits nach zwei Stunden Spielzeit trennte sich Reiner Ose von seinem Gegner Remis. Hier bot die Stellung einer jeweiligen geschlossenen Bauernkette beider Kontrahenten keine Möglichkeit mehr, das Spiel für sich zu entscheiden. Wenig später musste Andreas Kunz seine Partie aufgeben. Der Verlust eines wichtigen Bauern im Zentrum hatte zur Folge, dass das Spiel verloren war. Uwe Redlich konnte durch Besetzen der A-Linie seine Stellung wieder ausgleichen und man einigte sich nun auf Punkteteilung. Als Uwe Romberg einen Bauern verlor und in dieser Situation nicht immer den besten Zug fand, sah es für die Naumburger nicht mehr aus. Als Geritt Schlag einen Turm gegen Läufer und Bauer gewinnen konnte keimte allerdings nochmals Hoffnung auf, dieses Spiel zu gewinnen. Aber es reichte auch hier nur zu einem Remis und so stand es zwischenzeitlich 3,5 zu 1,5 für die Quenstedter. Die anderen Naumburger wussten nun, dass bei ihren Partien auf Sieg gespielt werden musste. Das kam dem Gegner von Hans Hauke zugute und er konnte seinen Mehrbauern behaupten und einen weiteren Sieg für die Gastgeber beisteuern. Klasse das Spiel am ersten Brett. Sowohl der Naumburger Steffen Kluge, als auch sein erfahrener Kontrahent Werner Hobusch zauberten die eine oder andere wunderschöne Kombination auf das Brett. Remis war hier das Endresultat, bei denen beide Spieler einen halben Punkt gewannen. Nun wurde nur noch an einem Brett gespielt. Doris Behrens eroberte im Mittelspiel einen Bauern und strebte mit allen Figuren auf die gegnerische Grundlinie zu. Den kleinen Vorteil baute sie schrittweise aus, zeigte dabei keine eigene Schwäche und gewann schließlich verdient.

Den Gastgebern gelang somit einen 5 zu 3 Erfolg.

Einzelergebnisse: