NSV II muss sich in Dessau geschlagen geben

Am letzten Sonntag wurden die Punktspiele in der Landesliga fortgesetzt. Durch die Corona Pandemie kam es zu einer langen Pause im Punktspielbetrieb. Zwei Runden müssen noch gespielt werden. In Dessau kam es zur achten Runde für das zweite Team vom Naumburger SV 1951. Dabei hatten sie eine schwere Aufgabe zu bestreiten, denn der SC Anhalt war der Gegner. Diese liegen zur Zeit an dritter Position in der Tabelle und hatte noch Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Verbandsliga. Die Naumburger galten als Außenseiter in diesen Kampf. Sie mussten dazu noch aufpassen, denn ein theoretischer Abstieg war noch möglich. Dazu müssten sie allerdings hoch verlieren und die Abstiegs bedrohten Mannschaften hoch gewinnen. Die Brettpunkte lagen bei den Domstädtern besser. Durch die Corona Krise mussten dabei einige Maßnahmen eingehalten werden. Abstand der Bretter mindestens 1,5m .  Maskenpflicht während des Spieles war nicht, aber wenn sich die Spieler vom Brett entfernten galt sie aber. Voll konzentriert gingen die Naumburger in den Kampf. Am Spitzenbrett kam es schnell zur Punkteteilung durch Bernd Rößler. Armin Mikolajewski konnte sich nach wenigen Zügen in Vorteil bringen. Durch Qualitätsgewinn kam dies. Doch auch so eine Partie muss erst einmal gewonnen werden. Den nächsten halben Punkt holte Frank Mächler in ausgeglichener Stellung. Mikolajewski ließ in seinem Spiel nichts mehr anbrennen und nach zwei Stunden gab sein Gegner auf.  Damit führten die Naumburger mit 2:1. Ein guter Auftakt. Allerdings sah es an den anderen Brettern nicht so rosig aus. Jens Wendling, Klaus Bärthel und Peter Freitag kamen etwas in Nachteil,  während Vinzenz Mehner und Holger Reichelt eine ausgeglichen Stellung auf dem Brett hatten. Nach vier Stunden ging es aber Schlag auf Schlag. Als erster musste sich Wendling geschlagen geben und auch für Freitag kam das aus. Jetzt führte das Anhalt Team mit 3:2. Danach kam es noch schlimmer. Während sich Bärthel etwas erholte, musste Reichelt sich in Bedrängnis begeben. Auch Mehner kam in Nachteil. Nun sah es für die Zweite sehr bedrohlich aus. Dazu kam Bärthel noch in große Zeitnot. Das führte dann auch zur Niederlage für ihn. Nun führten die Einheimische mit 4:2 und es sah nach einer hohen Niederlage aus. Aber die beiden anderen Naumburger kämpften um den halben Punkt. Den ersten holte Reichelt nach großem Kampf. Im letzten Spiel musste Mehner mit Qualitätsnachteil um das Remis kämpfen. Hier ging es bereits in die fünfte Stunde. Sein Gegner sah schon wie der sichere Sieger aus. Aber durch ein taktisches Manöver überlistete der Naumburger ihn und setzte Matt. Ein nicht erwarteter Sieg, der 3,5 Brettpunkte brachte. Trotz der Niederlage von 3,5:4,5 war das NSV Team voll zufrieden. Nach Bekanntgabe der anderen Ergebnisse aus der Landesliga konnten die Naumburger jubeln, die zwei Mannschaften die den Domstädter gefährlich werden konnten, mussten Niederlagen einstecken. Damit wurde der Klassenerhalt gehalten. Im letzten Spiel müssen sie nach Halle um gegen die dritte vom USV anzutreten. Ein weiterer schwerer Kampf, denn die Hallenser spielen noch um den Aufstieg in die Verbandsliga mit den Schachfreunden aus Hettstedt.