- Details
-
Zuletzt aktualisiert: 21. September 2015
-
Erstellt: 14. April 2015
-
Zugriffe: 2009
Daß die finale Doppelendrunde in Halle sowohl im Aufstiegs- als auch im
Abstiegssinne extrem spannend werden würde, nahnte sich anhand der
Tabellenkonstellation im Vorhinein an.
Der Naumburger SV reiste
dabei als knapper Spitzenreiter an und wollte diesmal unbedingt den
Landesmeistertitel klarmachen, um in die Oberliga aufzusteigen! Aber um
es vorwegzunehmen - auch dieses Jahr zeigten die Domstädter auf den
entscheidenden letzten Metern Nerven!
Am Samstag ging es zuerst gegen den SV Köthen, der noch seinerseits
jeden Punkt gegen den Abstieg brauchte. So entwickelte sich ein enger
Kampf, wobei die Naumburger den möglichen Mannschaftssieg in guten
Stellungen durch einzügige Einsteller noch hergaben! Dies konnten auch
drei sehr schön herausgespielte Siege von Matthias Will, Joey Deutsch
und Jens Härtig sowie die Remisen von Roland Rümmler und Julius Heinrich
nicht mehr kompensieren. Doch mit dem 4:4 gegen starke Köthener
konnte man noch leben...
Am Sonntag trafen die Domstädter dann auf den USV Halle 2 und ein Sieg
gegen das hallesche Nachwuchsteam (verstärkt durch drei erfahrene
Spieler) hätte den Austieg bedeutet! Lag es an der im Saal liegenden
endrundeneigenen Spannung oder eher am eigenen Nervenkostüm? Auf jeden Fall wurde auch an diesem Tag in z.T. gewonnenen Stellungen unkonzentriert agiert und dadurch
die ohnehin bravourös kämpfenden Gegner noch stark gemacht! So erhöhte sich -
als Parallele zum Vorjahresfinale - nun der Druck zwangsläufig und an
den verbleibenden naumburger Brettern mußte das Risiko gesteigert werden.
Und es kam nach fast 6 Stunden Hochspannung, wie es kommen mußte - man
verliert am Ende mit 3:5 und wird "undankbarer" Dritter!
Gerade für die Naumburger Youngster (Florian Wendling/Julius Heinrich/Joey Deutsch) wäre die
Oberliga eine schöne Herausforderung gewesen - jetzt muß diese herbe
Enttäuschung erstmal mannschaftsintern "verdaut" werden! Ein
schwacher Trost, aber die Domstädter werden auch nächste Saison
versuchen, an die insgesamt gute Saisonleistung anzuknüpfen und wieder um
die Spitze mitzuspielen!
Letztlich verdienter Landesmeister wurde SK Dessau - herzlichen
Glückwunsch! Für die Anhaltiner entschied ein toller Endrundenkampf
gegen in Bestbesetzung antretende Magdeburger (4:4), um sich nach
Brettpunkten noch vor USV Halle 3 zu platzieren.
Brettergebnisse Samstag:
1.Brett Zimmermann, Christian (DWZ 2044) - Wendling, Florian (1999) 1:0
2.Brett Praczyk, Karl (1939) - Härtig, Jens (2097) 0:1
3.Brett Bader, Philipp (2100) - Heinrich, Julius (1978) Remis
4.Brett David, Rene (2155) - Mükke, Jens-Frieder (1928) 1:0
5.Brett Häntsch, Ralf (2011) - Rümmler, Roland (1865) Remis
6.Brett Schneider, Eric (1949) - Deutsch, Joey (1816) 0:1
7.Brett Renner, Bernd (2015) - Will, Matthias (1949) 0:1
8.Brett Garbe, Maximilian (1776) - Mikolajewski, Armin (1972) 1:0
Brettergebnisse Sonntag:
1.Brett Wendling, Florian (1999) - Fritsch, Andreas (1988) Remis
2.Brett Härtig, Jens (2097) - Leonhardt, Karl-Heinz (1983) Remis
3.Brett Heinrich, Julius (1978) - Hartge, Gedeon (1862) 0:1
4.Brett Mükke, Jens-Frieder (1928) - Kretzschmar, Arnd (1849) Remis
5.Brett Rümmler, Roland (1865) - Schulte, Felix (1843) 0:1
6.Brett Deutsch, Joey (1816) - Perekhozhuk, Maksym (1695) 1:0
7.Brett Will, Matthias (1949) - Domaske, Andreas (1872) Remis
8.Brett Rößler, Bernd (2001) - Gröger, Eric (1911) 0:1