Zur letzten und zentralen Runde in der Landesliga trafen sich nochmals alle Mannschaften dieser Liga in Naumburg. Im Euroville fanden sie auch sehr gute Bedingungen vor. Hier gab es trotz der schon feststehenden Absteiger und Aufsteiger noch spannende Kämpfe. Die zweite Mannschaft vom Naumburger SV 1951 musste sich mit der zweiten vom SV Merseburg aus einander setzen. Beide lagen unmittelbar in der Tabelle aneinander. Die Gäste hatten allerdings einen Punkt weniger auf ihren Konto. Die Domstädter hatten allerdings Personalprobleme und traten nur mit sieben Spielern an. Das gleiche Schicksal betraf auch die Gäste. So stand es bereits vor dem Spiel 1:1. Die Merseburger traten diesmal mit einer starken Spitze an und wollten den Kampf für sich entscheiden.
Es entwickelten sich bis zum Schluss nach sechs Stunden Spielzeit packende Kämpfe. Die erste Punkteteilung holte diesmal Klaus Bärthel. In dieser Phase patzte allerdings der Joker Holger Reichelt. Durch einen unüberlegten Zug musste er die Dame gegen zwei Leichtfiguren geben. Ans aufgeben dachte er nicht und spielte in dieser Situation forsch weiter. Die nächsten Partien endeten ebenfalls mit Remis. Vinzenz Mehner, Andreas Schlag kamen über die Punkteteilung nicht hinaus. Spannend ging es bei der Partie von Armin Mikolajewski zu. In einer Variante vom Damengamgit (Cambridge Springs Variante) kam es zu einer interessanten Abwicklung. Hier stand allerdings der Naumburger etwas im Nachteil. Nach einen Scheinopfer konnte er sich noch in das Remis retten. Noch spannender war die Partie von Bernd Rößler. Diese Partie ging über die vollen sechs Stunden. Der Merseburger besaß das Läuferpaar gegenüber die Springer. Optisch gesehen schien diese Partie verloren zu seien, aber der Domstädter fand eine Möglichkeit das Unentschieden zu halten und so war es auch. In dieser Phase musste sich aber Reichelt geschlagen geben. Somit gewannen die Merseburger diesen Vergleich mit 4,5:3,5 Punkten. Die NSV Spieler belegten damit Platz sieben in der Tabelle. Der Klassenerhalt war aber schon vorher gesichert. Aufsteiger zur Verbandsliga ist die Mannschaft vom Reideburger SV.