Schach International
Schach Nachrichten
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Dramatisches Finale beim Grand Swiss in Samarkand: Giri triumphiert, Vaishali schreibt Geschichte
Anish Giri ist der Sieger des Grand Swiss 2025 und wird ebenso im nächsten Kandidatenturnier mitspielen wie Matthias Blübaum, der den zweiten Platz belegte. Bis zum Schluss war das spannende Weltklasse-Turnier offen. Im Women's Grand setzten sich Kateryna Kagno und Vaishali durch. | Swiss Fotos: Michal Walusza
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Dragnev gewinnt "Viktor" bei Kortschnoi Memorial
Zum zweiten Mal wurde in Ostfildern ein Gedenkturnier zu Ehren des 2016 gestorbenen mehrfachen Vizeweltmeisters Viktor Kortschnoi durchgeführt. Valentin Dragnev wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Turnier. Für seinen Sieg erhielt er des "Viktor " der Emanuel Lasker Gesellschaft. Olga Babiy erhielt für ihrer Leistung die "Vera". | Fotos: Lea Brandl und Biserka Brender
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60 Jahre Dirk Poldauf
Mit seinem vielen umfassenden Turnierberichten für die Zeitschrift Schach ist Dirk Poldauf seit über 30 Jahren eine der tragenden publizistischen Säulen im deutschen Schach. Heute feiert er seinen 60sten Geburtstag. | Foto: ChessBase India
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Jacob Murey in Paris – Eine persönliche Erinnerung
Für viele wird der Tod von Jacob Murey nur ein flüchtiges Nicken hervorrufen oder kaum mehr als das, da sein Name ihnen nichts sagt. Das ist verständlich, aber für die Schachgemeinschaft in Paris, Frankreich, war er eine hoch angesehene Persönlichkeit und eine feste Größe, die unauslöschliche Spuren hinterlassen hat.
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Grand Swiss: Giri und Blübaum im Kandidatenturnier
Matthias Blübaum erreicht als erster Deutscher nach Robert Hübner das FIDE-Kandidatenturnier. Vincent Keymer verpasste die Qualifikation ganz knapp. Sieger des Grand Swiss wurde Anish Giri, nach einem Sieg über Hans Niemann. Giri spielt damit ebenfalls im Kandidatenturnier mit. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Vaishali und Lagno für Kandidatinnenturnier qualifiziert
Vaishali Rameshbabu und Kateryna Lagno verteidigten in der Schlussrunde des Women's Grand Swiss erfolgreich ihre Spitzenposition und werden beide am nächsten Kandidatinnenturnier teilnehmen. Dinara Wagner schloss das Turnier mit einem Remis gegen Yuliia Osmak ab und belegte Platz 24. | Fotos: Michal Walusza
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Grand Swiss - letzte Runde live ab 11 Uhr
Matthias Blübaum und Vincent Keymer haben beide Chancen, sich für das Kandidatenturnier zu qualifizieren. Blübaum spielt als Spitzenreiter nach Zweitwertung in der Schlussrunde gegen Alireza Firouzja. Vincent Keymer trifft auf Arjun Erigaisi. Live ab 11 Uhr MESZ mit dem offiziellen Livestream der FIDE.
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Grand Swiss: Enttäuschung für Keymer, Spannung bis zum Schluss
Im rein deutschen Duell gegen Matthias Blübaum hatte Vincent Keymer beste Chancen, die Partie zu gewinnen und sich damit eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die letzte Runde zu verschaffen. Doch Keymer glitt der mögliche Sieg aus den Händen. Das zweite Spitzenspiel endete ebenfalls remis. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Lagno und Vaishali mit den besten Chancen
Katerya Lagno behielt nach einem Remis gegen Tan Zhonqui ihre Führungsposition, teilt sich nun aber die Spitze mit Vaishali, die in einer dramatischen Partie Mariya Muzychuk besiegen konnte. Dinara Wagner unterlag Alexandra Kostenuik. | Foto: Husain Alkhoori, Chairman des Abu Dhabi Chess and Mind Games Club eröffnet die Runde. | Fotos: Michael Walusza
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 31: Endspielexperte mit dem „LiveBuch“
Wie trainieren Sie Endspiele? Ehrlich gesagt, sollte die Frage vielleicht besser lauten: Trainieren Sie überhaupt Endspiele? Denn die magische Vielfalt der Schlussphase einer Partie erschließt sich leider nicht jedem. Umso wichtiger ist es, dass das Training Spaß macht und nicht durch unnötig langes Suchen nach der richtigen Lösung aufgehalten wird. Das LiveBuch von ChessBase 18 als Hilfsmittel ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht allen bekannt. Umso wichtiger, dieses so praktische Tool in diesem Tutorial vorzustellen.
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Grand Swiss: Jetzt sind vier Spieler in Front – Keymer und Blübaum sind dabei und treffen nun aufeinander
Matthias Blübaum, Alireza Firouzja, Vincent Keymer und Anish Giri führen nach neun Runden im Open mit jeweils 6,5/9. In Runde zehn treffen die beiden deutschen aufeinander sowie Firouzja und Giri. Diese neue Führungskonstellation liegt daran, dass Firouzja den Co-Führenden Nihal Sarin schlug. Keymer und Giri gewannen ebenfalls, während Blübaum remisierte. | Fotos: Michal Walusza
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Frisch rezensiert: Ein cleveres Reti-Repertoire für den Praktiker
GM Felix Blohberger setzt mit seinem zweiteiligen Reti-Videokurs auf Pfade abseits des Mainstreams. In fast acht Stunden erklärt er, welche Wege er sich im Reti überlegt hat – und berichtet aus der eigenen Praxis. Hannes Langrock ist Lektor bei einem Belletristik-Verlag und Internationaler Meister. Er lebt in Leipzig und spielt für den ESV Nickelhütte-Aue. Er hat sich den Kurs intensiv vorgenommen und berichtet, wie er ihm gefallen hat. | Fotos: ChessBase
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Women's Grand Swiss: Vaishali verliert die Führung, Dinara Wagner stoppt ihren schlechten Lauf
Im Women’s Grand Swiss kam es in Runde 8 zu einem Führungswechsel. Vaishali Rameshbabu, bis dahin alleinführend, erlitt eine Niederlage gegen Bibisara Assaubayeva, nachdem sie einen kritischen Moment verpasste und die Initiative verlor. Diese Schwäche nutzte Kateryna Lagno aus: Sie schlug Mariya Muzychuk überzeugend mit Weiß und übernahm damit die Tabellenführung. | Fotos: Michal Walusza
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Grand Swiss: Blübaum remisiert und bleibt vorne – Keymer bezwingt Vidit und holt auf
Die großen Gewinner der achten Runde heißen Vincent Keymer und Jorden van Foreest – denn sie sind die einzigen der Topplatzierten, die ihre Partie gewinnen konnten. Keymer sprang durch den hart erkämpften Endspielsieg gegen Vidit Gujrathi auf Rang 7, van Foreest schlug Shakhriyar Mamedyarov und ist nun auf Platz 10. Alle anderen Spieler mit 4,5 oder mehr Punkten remisierten. Darunter waren auch die beiden Topspieler Matthias Blübaum und Nihal Sarin. Sie trafen direkt aufeinander und einigten sich recht schnell auf Unentschieden. | Fotos: Michal Walusza
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Ellis Schatztruhe - Strategie à la Karpov
In dieser Folge von Ellis Schatztruhe geht es um Karpov-artige Strategie beim richtigen Abtausch. Im Zentrum steht der Zug Springer schlägt e5, der verschiedene Abwicklungen erlaubt und zeigt, wie wichtig präzise Variantenberechnung und das Verständnis von positionellen Faktoren sind. Elisabeth demonstriert, wie Weiß durch geschickte Abtäusche, Aktivierung der Figuren und Fixierung der gegnerischen Schwächen klaren Vorteil erlangt – ein Lehrstück in strategischer Technik à la Karpov.
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Grand Swiss: Blübaum schlägt Erigaisi und übernimmt Führung
Parham Maghsoodlo kassierte in Runde sieben des Grand Swiss gegen Nihal Sarin seine erste Niederlage und Matthias Blübaum besiegte mit Arjun Erigaisi seinen zweiten Super-Großmeister. Mit ihren Siegen übernahmen Blübaum und Nihal nun die Führung. Vincent Keymer spielte Remis und hat einen Punkt Rückstand zur Spitze. | Fotos: Michale Walusza
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Women's Grand Swiss: Vaishali alleine in Führung, Wagner erneut im Pech
In den Spitzenspielen der siebten Runde gewann Vaishali gegen Qui Guo, währende Kateryna Lagnis gegen Antoaneta Stefanova remis spielte. Dinara Wagber verlor sehr unglücklich ihre Partie gegen Tan Zhongyi nach 139 Zügen. | Bild: Javier Ochoa de Echaguen Präsident des Spanischen Schachverbandes und Senora Auxi Del Olmo, Bürgermeisterin von Linares, eröffnen die Runde | Fotos: Michal Walusza
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London Chess Classic 2025
Die XTX Markets London Chess Classic (LCC) kehrt vom 26. November bis zum 7. Dezember 2025 in die Hauptstadt zurück. Nach dem Sieg von GM Gawain Jones im Jahr 2024 wird die Veranstaltung erneut größtenteils im legendären Emirates Stadium stattfinden. Um Überschneidungen mit den Heimspielen von Arsenal zu vermeiden, wird eine Runde ins London Novotel West in Hammersmith verlegt.
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Georgi Davidov gewinnt 2. Hamburger Chess Tennis Challenge
Zum zweiten Mal wurde in Hamburg ein kombiniertes Schach-und Tennisturnier durchgeführt. Für das Auslosungsverfahren nach Schweizer System wurde sogar eigens eine kombinierte Wertungszahl entwickelt. Georgi Davidov gewann das Turnier. | Im Bild: Gruppenfoto nach Turnierende: Sieger Georgi Davidov mit Springer in der Mitte, rechts neben ihm die Ausrichter Christian Kalla und Kai Schönwolf. | Fotos: Eva Maria Zickelbein und Anastasiia Agapitova
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Sandra Schmidt wird neue Generalsekretärin des ÖSB
Sandra Schmidt wird die neue Generalsekretärin des Österreichischen Schachbundes und Nachfolgerin von Walter Kastner, der 20 Jahre lang den ÖSB geleitet hat und am 1. November 2026 in Rente geht. In einer Übergangszeit von einem Jahr werden Walter Kastner und Sandra Schmidt die Geschäfte des ÖSB gemeinsam leiten.
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Spieler für die US-Schachmeisterschaften 2025 stehen fest
Der Saint Louis Chess Club richtet vom 12. bis 24. Oktober die US-Meisterschaft 2025 und die US-Frauenmeisterschaft 2025 aus. Bei einem Preisgeld von über 400.000 US-Dollar treten je 12 Spieler und Spielerinnen der amerikanischen Elite an, darunter Fabiano Caruana, Wesley So, Carissa Yip, Alice Lee und Irina Krush. Neben den Wettkämpfen versprechen die Aufnahmezeremonien in die Hall of Fame und kulturelle Veranstaltungen einen historischen Monat für das amerikanische Schach in Saint Louis. | Im Bild: Die US-Schachmeister 2024, Fabiano Caruana und Carissa Yip | Foto: Lennart Ootes
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Sehner Unternehmensberatung neuer Partner des Hamburger SK
Der Hamburger SK hat mit der Sehner Unternehmensberatung einen neuen Partner gefunden. Der Gründer und Geschäftsführer Norbert Sehner (im Bild links mit Reinhard Ahrens) war in jungen Jahren selber aktiver Spieler und führt den Titel eines Internationalen Meisters. Mit seiner Firma betreut er mit fast 100 Mitarbeitern Kunden in fünf Ländern. | Foto: Evi Zickelbein
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Experiment: Anna Cramling spielt gegen den "Cyborg" Noland Arbaugh
Im Rahmen der Fortune Brainstorm Tech Konferenz wird Anna Cramling heute (ca. 19.10-19.35) eine Schachpartie gegen Noland Arbaugh spielen. Arbaugh ist querschnittsgelähmt, kann aber mit Hilfe eines neuartigen Neurochips in seinem Gehirn die Figuren über eine BCI-Schnittstelle durch reine Gedankenkraft bewegen. Der Veranstalter überträgt das Geschehen live auf seiner Internetseite.
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Marco Bode im Schachtalk
Marco Bode war ein ganz besonderer Fußball-Profi. Er spielte 13 Jahre lang für den gleichen Verein - Werder Bremen und kassierte in der langen Zeit nur fünfzehn gelbe Karten, keine rote. In seiner Jugend war auch in einem Schachclub aktiv und blieb seiner Jugendliebe treu. Seit einiger Zeit organisiert Marco Bode in Bremen große Schulschachturniere. Im Schachtalk mit Michael Busse und Jonathan Carlstedt sprach Marco Bode über Fußball und den Nutzen von Schach in der Schule.
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Grand Swiss: Keymer gewinnt nach 114 Zügen
Im Top-Spiel der sechsten Runde gelang es auch Arjun Erigaisi nicht, Spitzenreiter Parham Maghsoodloo zu besiegen. Einen geduldig erkämpften Sieg verbuchte aber Vincent Keymer, der nach 114 gegen Robert Hovhannisyan gewann. Weltmeister Gukesh musste indes gegen Nikolas Theodorou seine zweite Niederlage in Folge hinnehmen. | Fotos: Michal Walusza
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Women's Grand Swiss: Dinara Wagner im Pech
Dinara Wagner unterlag in der sechsten Runde des Women's Grand Swiss in einem der beiden Spitzenspiel Kateryna Lagno. In der zweiten Top-Partie konnte Vaishali mit einem Sieg über Ulviyya Fataliyeva ihren Spitzenplatz ebenfalls verteidigen. | Fotos: Michal Walusza
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Bundesliga 2025/26 mit zentraler Endrunde in Berlin
Vom 24. bis 26. April wird im Willy-Brandt-Haus in Berlin, der SPD-Parteizentrale, wieder eine zentrale Bundesliga-Endrunde ausgetragen. Ausrichter sind die SF Berlin von 1903 und der zwei Jahre ältere Berliner Schachverband. Er feiert am 26. April seinen 125-jährigen Gründungstag. | Fotos: Paul Meyer-Dunker
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Gedenkturnier: Die Schlacht bei Dennewitz
Das Dorf Dennewitz, südwestlich von Berlin, geriet 1813 in die Schlagzeilen, als preußische Truppen unter Führung von Freiherr von Bülow im Zuge der Befreiungskriege die Franzosen besiegten. Seit 2001 führen Schachfreunde des ehemaligen SV Marzahna im "Wirtshaus zum Grafen Bülow" Gedenkturniere durch, in diesem Jahr leider zum letzten Mal. René Liese hat den Verlauf aufgezeichnet.
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Grand Swiss: Keymer verliert, Blübaum schlägt Praggnanandhaa
Die 5. Runde des Grand Swiss bot nicht nur viele umkämpfte und entschiedenen Partien, sondern auch einige Überraschungen. Dafür sorgten auch Matthias Blübaum mit einem Sieg über Praggnanandhaaa und Vincent Keymer, der gegen Marc'Andria Maurizzi verlor. In der Gesamtbilanz war es kein guter Tag für die deutschen Spieler. | Foto: Michal Walusza
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Botvinnik gegen Boleslavsky 1943 - Lösung des historischen Rätsels
Vor einiger Zeit haben wir unsere Leser gebeten, sich die 1943 gespielte berühmte Partie Botvinnik gegen Boleslavsky genauer anzuschauen. In seiner nachträglichen Analyse meinte Botvinnik, er hätte in der entscheidenden Stellung auf Gewinn gestanden, aber den neuen Analysen zufolge hätte Boleslavsky mit präzisem Spiel wohl Remis halten können.
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Grand Swiss: Keymer erkämpft sich Sieg gegen F. Svane
Die vierte Runde beim Grand Swiss in Samarkand sah das erste rein deutsche Duell. Vincent Keymer erkämpfte sich einen vollen Punkt gegen Frederik Svane und gehört jetzt, ebenso wie Matthias Blübaum, zur unmittelbaren Verfolgergruppe von Parham Maghsoodloo. Der Spitzenreiter gab gegen Abdusattorov seinen ersten halben Punkt ab. | Fotos: Michael Walusza (FIDE)
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Women's Grand Swiss: Dinara Wagner holt Remis gegen Vaishali
Spitzenreiterin Vaishali gab in der 4. Runde des Women's Grand Prix ihren ersten halben Punkt ab. Gegen Dinara Wagners Qualitätsopfer in der Grünfeld-Verteidigung gab es für die Inderin nicht mehr als Ausgleich. Kateryna Lagno holte mit einem Sieg über Song Yixin Vaishali an der Spitze ein. | Michal Walusza (FIDE)
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Pilotprojekt der FIDE mit kürzerer Bedenkzeit bei klassischen Turnieren
Die FIDE hat ein Pilotprojekt "Fast Classic" mit kürzeren Zeitkontrollen gestartet, die dennoch in die Standard-Elo-Auswertung einfließen sollen. Drei Turniere – der Qatar Cup, das QCA Training Center September Tournament und die Frauen-Mannschaftsweltmeisterschaft – werden mit 45 Minuten plus 30 Sekunden pro Zug gespielt. Zwar werden keine Titelnormen vergeben, doch spiegelt die Initiative das wachsende Interesse an klassischen, aber kürzeren Formaten wider.
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Women's Grand Swiss: Vaishali Rameshbabu alleine vorne – Dinara Wagner auf Platz 4
Mit ihrem dritten beeindruckenden Sieg in Folge zieht die indische Großmeisterin Vaishali Rameshbabu allein an die Spitze des Frauenturniers in Samarkand. Dicht hinter der mit 3 aus 3 Führenden liegt Dinara Wagner mit 2,5 Punkten auf Rang 4. Sie schlug in Runde 3 die Kasachin Meruert Kamalidenova. In Runde 4 kommt es zum Duell zwischen Vaishali und Wagner. | Fotos: Michal Waluzsa
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Grand Swiss: Maghsoodloo übernimmt alleinige Führung nach Sieg gegen Firouzja
Der dritte Spieltag des Grand Swiss in Samarkand brachte viel Spannung: Parham Maghsoodloo rang Alireza Firouzja in einem fast sechsstündigen Schlagabtausch nieder und setzte sich damit allein an die Spitze. Hinter ihm halten die indischen Stars Abdusattorov, Praggnanandhaa, Erigaisi und Weltmeister Gukesh mit starken Siegen Anschluss – ein klares Zeichen der indischen Vormachtstellung. Die drei bestplatzierten deutschen Starter Frederik Svane, Vincent Keymer und Matthias Blübaum haben jetzt alle zwei Punkte auf dem Konto. | Fotos: Michal Waluzsa
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 30: Nutzen Sie „Ordner“
ChessBase 18 ist erstaunlich vielseitig und oft überraschend bedienerfreundlich – das dürfte nach den ersten 29 Teilen dieser Tutorialserie bereits klar geworden sein! Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das Fenster „Ordner“, mit dem Sie alles, was Sie gerade nutzen möchten, schnell in Ihren Speicherverzeichnissen auffinden können. In dieser Folge erklären wir Ihnen, wie Sie das Fenster aktiveren – falls es deaktiviert ist – und was sie dort alles sehen und nutzen können.
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Frisch rezensiert: The Top-Tier Trompowsky
Michael Kotyk ist ein junger Hamburger Schachtrainer. Er kann sich noch gut erinnern, wo er das Trompowsky-System erstmals ernsthaft wahrgenommen hat: Beim WM-Kampf zwischen Magnus Carlsen und Sergej Karjakin. Grund genug für ihn, sich intensiv mit dem Videokurs von Robert Ris zu dieser Eröffnungsvariante auseinanderzusetzen und zu zeigen, warum er die Eröffnung nun doch interessant findet – obwohl ihm das Trompowsky-System lange Zeit nicht besonders gefährlich erschien... | Fotos: ChessBase
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Grand Swiss: 14-jähriger Erdogmus remisiert gegen Weltmeister Gukesh
Tag zwei der FIDE Grand Swiss lieferte mehr Drama als Tag 1. Vor allem die Favoriten wurden auf die Probe gestellt. Weltmeister Gukesh Dommaraju kam gegen das 14-jährige türkische Wunderkind Yagiz Kaan Erdogmus nicht über ein Unentschieden hinaus, während sein Landsmann Arjun Erigaisi einen Beinaheverlust überstand, um Haik Martirosyan schließlich doch noch zu besiegen. | Fotos: Michal Waluzsa
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Women's Grand Swiss: Nur noch Badelka und Vaishali ohne Punktverlust
Nach den vielen Überraschungen der ersten Runde kehrte etwas Normalität ein. Bei gerade einmal vier Favoritinnensiegen in der Auftaktrunde des Women's Grand Prix bedeutet dies nach Runde 2, dass nur noch zwei Spielerinnen eine weiße Weste haben: die für Österreich spielende Olga Badelka und die Inderin Vaishali Rameshbabu. Dinara Wagner spielt als einzige Deutsche mit und remisierte nach ihrem Auftaktsieg gegen die Chinesin Zhai Mao. | Fotos: Michal Waluzsa
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Lubomir Ftacnik: Grundlagen der Strategie und des positionellen Spiels
Großmeister Lubomir Ftacnik präsentiert einen persönlichen Schachkurs, der auf seinen jahrzehntelangen Erfahrungen als Spitzenspieler und später als Trainer basiert und in dem er sein heutiges, tieferes Verständnis vom Schach weitergibt. Anstatt die Schüler mit der unendlichen Informationsflut aus Datenbanken zu überfordern, legt er den Schwerpunkt darauf, die wichtigsten Prinzipien hervorzuheben – wie man Stellungen richtig einschätzt, typische Fehler vermeidet und die grundlegenden Merkmale einer Stellung versteht. Der Kurs behandelt zentrale Aspekte von Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel und betont stets das praktische Verständnis, um Spielern zu helfen, bessere Entscheidungen am Brett zu treffen.
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Nakamuras Weg ins Kandidatenturnier
Auf der Teilnehmerliste des Grand Swiss fehlt der Namen von Hikaru Nakamura. Der Weltranglistenzweite möchte sich stattdessen über seine Elozahl für das Kandidatenturnier qualifizieren. Weil Nakamura zur Anerkennung in diesem Jahr noch über 20 klassische Partien spielen muss, verzeichneten die Organisatoren der Louisiana State Championship eine überraschende Anmeldung.
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Grand Swiss: Hohe Leistungsdichte, wenig Siege
Das Grand Swiss in Samarkand ist das best besetzte Turnier in diesem Jahr mit einer sehr hohen Leistungsdichte. Das schlug sich in der Auftaktrunde auch in den Ergebnissen nieder. Die weitaus meisten Partien waren umkämpft, endeten aber remis. Gukesh startete mit einem Sieg. Im deutschen Kontingent konnte nur Frederik Svane voll punkten. | Fotos: Michal Walusza
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Mit Cloud-Engines arbeiten - Exzellente Schachvorbereitung
Veronika und Arne erklären, wie Cloud-/Remote-Engines in ChessBase funktionieren, warum sie selbst starken Heimrechnern überlegen sind, und zeigen Einrichtung, Dukaten-Modell, die Buddy- und Schloss-Funktionen sowie Unterschiede zwischen Stockfish, Fritz 20 und Leela. Sie demonstrieren praxisnah Workflows für Eröffnungsrecherche mit dem Eröffnungslexikon 2025, erläutern Geschwindigkeits-/Tiefe-Kennzahlen und besprechen sinnvolle Preis-/Leistungsstufen. Im zweiten Teil analysiert Veronika ihr Remis gegen GM Stefan Kindermann im Französisch-Abtausch, hebt kritische Motive hervor und endet mit konkreten Tipps für Vorbereitung und tägliche Taktikarbeit.
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Das antike Samarkand als Kulisse
Die historische Stadt Samarkand begrüßte die Schachwelt mit einer spektakulären Zeremonie, die Geschichte, Kunst und Schach miteinander verband und die Bühne für eines der stärksten Turniere aller Zeiten bereitete. Die Eröffnungszeremonie begann mit einem kurzen Video, das das Publikum auf eine Zeitreise mitnahm, von den archäologischen Entdeckungen des Afrasiab aus dem 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die sorgfältig gestaltete Erzählung begann in Dunkelheit, wobei ein goldener Lichtstrahl antike Schachfiguren enthüllte, die auf dem historischen Hügel von Afrasiab entdeckt worden waren – ein Beweis dafür, dass Schach in diesen Ländern seit über dreizehn Jahrhunderten florierte. | Fotos: Michal Walusza
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Ellis Schatztruhe - Mit dem "Aussetzer" Zug zum Gewinn!
Elli und Arne analysieren in Hamburg die Weltcup-Partie von Nana Dzagnidze (Weiß) gegen Lei Tingjie (Schwarz) zum Thema Verteidigung. Es geht besonders um die Zugreihenfolge …Rg8 vs. …Dh3 und wie Schwarz den Königsangriff „ins Rollen“ bringt. So wird über Kandidatenzüge, Königssicherheit, und mit dem "Aussetzer-Zug" gearbeitet. Dzagnidze findet in der kritischen Stellung den Rettungszug! mit der Idee Db5+/Db8+, der den Turm g3 taktisch ausnutzt. Da dieser Ressourcen-Zug in der Partie verpasst wurde folgte ein durchschlagender schwarzer Angriff und Weiß verlor.
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Grand Swiss: Morgen geht's los!
Am Donnersteg um 15 Ortszeit in Samarkand (12 Uhr MESZ) beginnt das "Grand Swiss" der FIDE. Zwei Spieler bzw. Spielerinnen qualifizieren sich für das Kandidaten- bzw. Kandidatinnenturnier 2026. Der Deutsche Schachbund ist mit insgesamt sieben Spielern und einer Spielerin am Start.
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Fast 100 Schachfreunde beim 6. Emanuel-Lasker-Festival in Barlinek
Die Stadt Barlinek (früher: Berlinchen) ehrt jedes Jahr Emanuel Lasker, der hier geboren wurde, mit einem Schachturnier. Fast 100 Schachfreunde gedachten in diesem Jahr beim Schach der großen Leistungen des einzigen deutschen Weltmeisters. Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe berichtet von der diesjährigen Auflage. | Fotos von Bernd Wagner und Yanming Liu (2)
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Erste Etappe der Chinesischen Liga A: Yifan Hou mit 100%
In Shandong wurde mit sechs Runden die erste Etappe der Chinesischen Mannschaftsmeisterschaft ausgetragen. Hou Yifan war mit sechs Siegen in sechs Partien beste Spielerin des Turniers und verhalf ihrem Team Shenzhen Pengchen damit auf den dritten Platz. In Führung liegt das Team der Hangzhou Bank. | Fotos: Liang Ziming
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Lukas Schulz wird zum dritten Mal Bayerischer Meister
Am Ende entschied bei den Bayerischen Meisterschaft 2025 in Rosenheim die Buchholzwertung, denn nach 9 Runden lagen Lukas Scholz (Bild), Lars Goldbeck und Yaroslav Demchenko mit je 6,5 aus 9 punktgleich an der Spitze. In vielen Turnieren entscheidet bei Punktgleichheit ein Stichkampf, in Rosenheim entschied die Wertung. Und die fiel zugunsten von Schulz aus, der einen Buchholzpunkt mehr als Goldbeck hatte. Für Schulz war es nach 2018 und 2022 der dritte Sieg bei bayerischen Meisterschaften. | Foto: Webseite des Bayerischen Schachbunds
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Helmut Pfleger in der Zeit: "Ein Meer von Schachbrettern"
Wenn in Hamburg und Bremen fast 5000 Schüler sich vor den Rathäusern versammeln, um dort Schach zu spielen, dann kann man wohl sagen: Schach ist populär. Tatsächlich ist Schach besonders unter den jungen Leuten "in", was sicher auch daran liegt, dass es in vielen Schulen sogar Unterrichtsfach ist. Und einmal im Jahr überflutet ein "Meer aus Schachbrettern" in den Hansestädten die Rathausplätze.
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Talent, Jugend, Erfahrung und Ehrgeiz treffen aufeinander
Zwei Wochen lang wird die alte Hauptstadt der Seidenstraße im September viele der besten Schachspieler der Welt beherbergen. Seit der Erstauflage im Jahr 2019 hat sich das alle zwei Jahre stattfindende FIDE Grand Swiss als das stärkste klassische Schachturnier etabliert. Mit elf Runden nach dem Schweizer System ist es ein Schlachtfeld, auf dem die Besten gegen die Besten antreten und nur außergewöhnliche Leistungen den Sieg sichern können.
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Pranav gewinnt Fujairah Global Chess Masters
Pranav Venkatesh ist der Sieger des 1. Global Chess Masters in Fujairah. Mit einem Sieg über Alan Pichot sicherte sich der 18-jährige den ersten Preis. Alexander Donchenko belegte einen guten siebten Platz. Ein sensationells Turnier spielte Zhu Jiner als einzige Frau im Feld. | Fotos: Veranstalter
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Einladung zum 17. Deutschen Schulschachkongress
Die Deutsche Schachjugend und die Deutschen Schulschachstiftung laden zum 17. Deutschen Schulschachkongress ein. Dieser findet vom 7. bis 9. November in der Klosteranlage Knechtsteden in Dormagen statt. In Referaten und Workshops werden vielfältige Methoden für den Schachunterricht in Schulen vorgestellt. | Foto: Deutsche Schachjugend
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FIDE weist Shevchenkos Berufung zurück: Sperre und Entzug des Großmeistertitels
Kirill Shevchenkos Versuch, die Sanktionen gegen ihn wegen des Betrugsverdachts bei der spanischen Mannschaftsmeisterschaft 2024 aufzuheben, ist gescheitert. Die Berufungskammer der FIDE-Ethik- und Disziplinarkommission hat das Urteil bestätigt und die ursprünglich verhängten Strafen noch verschärft.
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Karsten Müller gibt Endspiel-Tipps bei Spiegel Online
Bei Spiegel Online ist Schach traditionell immer ein Thema. Zur Zeit ist dafür Florian Pütz zuständig, selber ein aktiver Spieler. Florian Pütz hat neben der regelmäßigen Schachberichterstattung bei Spiegel Online einen Schachblog eingerichtet, in dem er drängende Fragen zur Verbesserung beantwortet oder von Experten beantworten lässt. Die wichtigsten Fragen zum Endspiel beantwortet "Endspielpapst" Karsten Müller.
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Die FIDE-Weltrangliste vom September 2025
Die beste Nachricht bei der neuen FIDE-Weltrangliste aus deutscher Sicht ist der Sprung von Vincent Keymer unter die Top Ten in der Welt. Erstmals seit Robert Hübner gehört ein deutsche Schachprofi zur absoluten Weltelite. Niemals zuvor erreichte ein deutsche Spieler eine Elozahl von 2751. Auch Europameister Matthias Blübaum verzeichnete einen deutlichen Elozugewinn.
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Türkei gewinnt Schachmeisterschaft der NATO
Gastgeber der 35. NATO-Schachmeisterschaft war in diesem Jahr Polen. Die Türkei brachte die ELO-stärksten Spieler an den Start und gewann sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung. Deutschland gewann Silber vor Polen. Vladimir Lionter berichtet und führte ein Interview mit dem stärksten deutschen Spieler FM Robert Stein.
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Viel Freibauern, viel Spannung, viel Vergnügen
Die Regel, dass sich ein Bauer, der die achte oder die erste Reihe erreicht, in eine andere Figur seiner Farbe verwandeln kann, ist eine der schönsten im Schach. Sie macht das Spiel dynamisch und hat schon zu vielen Kombinationen und spannenden Partien geführt. Eine davon spielten das argentinische Nachwuchstalent Faustino Oro und der amerikanische Internationale Meister Nico Chasin vor kurzem in der 6. Runde des Fujairah Masters.
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Fujairah Superstars: Jacobson und Tabatabaei gewinnen und bleiben im Rennen
Pranav Venkatesh behielt nach einem Remis gegen Abhimanyu Mishra in Runde acht mit 6 Punkten die alleinige Führung beim Fujairah Global Chess Championship. Zwei siegreiche Spieler rückten auf einen halben Zähler an den Spitzenreiter heran: Brandon Jacobson besiegte Aydin Suleymanli und Amin Tabatabaei (Titelbild) schlug Andrew Hong. In der letzten Runde trifft Pranav auf Alan Pichot, während Jacobson und Tabatabaei auf Nihal Sarin und Alexander Donchenko treffen. Der einzige Deutsche im Supermasters erspielte sich die Spitzenpaarung durch seinen Sieg in Runde 8 und sprang damit auf Rang 6. Alle Genannten haben noch theoretische Chancen auf den geteilten ersten Platz. | Fotos: Anna Shtourman
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Fujairah Superstars: Pranav schlägt Tabatabaei und wird alleiniger Tabellenführer
In der siebten Runde des Superstars-Turniers der Fujairah Global Chess Championship kam es zu einer Wende, als Pranav Venkatesh Amin Tabatabaei besiegte und mit 5½ Punkten erstmals alleiniger Spitzenreiter wurde. Zur Verfolgergruppe, die nun einen Punkt zurückliegt, gehört Zhu Jiner, die mit einem soliden Remis gegen Sanan Sjugirov ungeschlagen bleibt. Ebenfalls dicht dahinter ist Pranavs nächster Rivale, der 16-jährige Abhimanyu Mishra, der in einem langen Kampf gegen Aydin Suleymanli eine Gewinnchance verpasste. Alexander Donchenko remisierte gegen Nihal Sarin, liegt jetzt auf Rang 17 und damit nur einen halben Punkt hinter Rang 2. | Foto: Anna Shtourman
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 29: Effektives Trainingsmaterial erstellen (Teil 3)
ChessBase 18 effektiv im Training einsetzen – das ist das Thema dieses Dreiteilers innerhalb unserer Tutorialreihe. Effektiv einsetzen heißt auch, dass Sie Ihre Dateien an Ihre Trainingsgruppe versenden können. Denn das, was Sie in den anderen Folgen erstellt haben, soll den Unterrichteten ja schließlich auch in sinnvoller Weise zur Verfügung gestellt werden. ChessBase 18 bietet dafür mehrere praktische Wege, die wir in dieser Folge erklären.
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Eine Liebesgeschichte: Lev Polugaevskys "Aus dem Labor des Großmeisters"
Vor 30 Jahren, am 30. August 1995, starb der sowjetische Großmeister Lev Polugaevsky in Paris an den Folgen einer Krebserkrankung. Zur Erinnerung an den bekannten Theoretiker, der lange zu den besten Spielern der Welt gehörte, wirft Johannes Fischer einen Blick auf Polugaevskys Buch "Aus dem Labor des Großmeisters", in dem Polugaevsky über seine jahrzehntelange Leidenschaft für "seine" Variante spricht. | Foto: Anefo / Croes, R.C.
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Frisch rezensiert: Reinvented Ragozin von Surya Ganguly
„Die Trainingsstunden mit GM Ganguly machen Spaß!“, lautet das Fazit des Rezensenten. Christian Hoethe zeigt, warum dieser Ragozin-Kurs für Nimzoindischspieler nicht nur lehrreich, sondern auch abwechslungsreich ist und was den Autor so überzeugend macht bei der Vermittlung der Eröffnungsvarianten und -besonderheiten.
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Fujairah Superstars: Sanan Sjugirov verliert gegen Amin Tabatabei, Donchenko holt auf
Es bleibt dabei: Zwei Spieler führen das Feld des Fujairah Global Chess 2025 an – doch es sind nicht mehr dieselben, wie nach der 5. Runde. Während Pranav Venkatesh mit seinem Remis gegen Brandon Jacobson auf dem geteilten ersten Platz blieb, fiel Sanan Sjugirov auf Rang 6 zurück. Der Ungar (links auf dem Titelfoto) verlor gegen Amin Tabatabei, der sich dadurch seinerseits auf den geteilten ersten Platz spielte. Der einzige teilnehmende Deutsche, Alexander Donchenko, gewann seine Partie mit Schwarz gegen Subramaniyam Bharath und kletterte auf den 17. Platz. | Fotos: Fujairahchessclub
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Faszination Schach im Aquis Plaza in Aachen - 1. bis 6. September 2025
Sebastian Siebrecht geht wieder auf Tour und zeigt, warum Schach faszinierend ist. Kommende Woche ist er mit seinem Schach-Lern-und Aktionsprogramm in Aachen zu Gast und lädt im Aquis Plaza zu zahlreichen Schachveranstaltungen ein. Vormittags gibt es Schachunterricht für Schulklassen und nachmittags heißt es "Turnierruhe!"
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Sommer Special: ChessBase 18 & Eröffnungslexikon 2025
Auch diese Woche, vom 25. bis zum 31. August gibt es im Sommer Special wieder ein Sonderangebot: ChessBase 18 und das Eröffnungslexikon 2025 für nur 249,90€ - statt 299,90€! Um gut vorbereitet in jedes Turnier und die neue Saison zu gehen!
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Das neue Schach-Magazin 64 ist da – Keymer springt in die Top Ten, Blübaum gewinnt in Dortmund
Deutschland hat wieder einen Top-Ten-Spieler: Vincent Keymer spielte ein großartiges Turnier – ausgerechnet in Chennai holte er sich viele Ratingpunkte, um den indischen Topspielern auf die Pelle zu rücken. Und auch Europameister Matthias Blübaum konnte erneut überzeugen: Er gewann das Traditionsturnier in Dortmund. | Foto: Lennart Ootes
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Felix Blohberger: Zwischen 2600-Elo-Ziel und 10.000 YouTube-Abos
Felix Blohberger spricht im Interview über seinen Werdegang vom Jugendspieler zum Großmeister, seine wichtigsten Turniererfolge sowie die Verantwortung, ein Vorbild für die nächste Generation im österreichischen Nationalteam zu sein. Neben seiner professionellen Schachkarriere widmet er sich zunehmend der Content Creation und dem Coaching, wobei er besonders Wert auf Authentizität und praxisnahe Schachinhalte legt. Für die Zukunft will er sein Coaching- und YouTube-Business weiter ausbauen, zugleich aber auch die 2600-Elo-Marke und neue sportliche Ziele im Schach anstreben.
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Fujairah Superstars: Aus Spitzengruppe wird Führungsduo – Sanan Sjugorov und Pranav Venkatesh jetzt vorne
In der 5. Runde des Fujairah Global Chess 2025 setzten sich mit Sanan Sjugirov und Pranav Venkatesh (Titelfoto, rechts) zwei Spieler an die Spitze, die bislang den konstantesten Eindruck hinterlassen. Die chinesische Großmeisterin Zhu Jiner behauptet sich in der Verfolgergruppe, während der Deutsche Alexander Donchenko nach einer wechselhaften ersten Turnierhälfte im Mittelfeld rangiert. | Fotos: Aditya Sur Roy
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Neue Rollen in der Welt des Schachs finden - Ein Interview mit Fiona Steil-Antoni
Fiona Steil-Antoni ist eine bekannte und beliebte Person der Schachwelt. In einem Interview mit ChessBase erzählt sie, wie sie eher zufällig vom aktiven Turnierschach zur Rolle als Interviewerin, Kommentatorin und Moderatorin kam. Sie spricht über ihre Leidenschaft für das Tata-Steel-Turnier, ihr Engagement beim FC St. Pauli und über die vielen Schachprojekte, die sie unterstützt – von der GothamChess-Tournee in Europa, über Freestyle-Schach bis hin zum Schachboxen. Zwar fehlt ihr derzeit die Motivation, selbst wieder regelmäßig Turniere zu spielen, doch umso mehr begeistert sie sich für Interviews, Moderation und neue Formate. Besonders wichtig sind ihr dabei der menschliche Kontakt und die stärkere Sichtbarkeit von Frauen im Schach.
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Fujairah Superstars: Zhu Jiner überrascht
Nach vier Runden der Fujairah Global Chess Championship führen neun Spieler mit jeweils 3 Punkten. Amin Tabatabaei, Gleb Dudin und Zhu Jiner schlossen dank ihrer Siege mit den weißen Steinen zu den bisherigen Spitzenreitern auf. Dabei überrascht vor allem Zhu Jiner, die einzige Frau im Feld und Nummer 44 der Setzliste. | Foto: Aditya Sur Roy
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Starkes Finish: Wesley So gewinnt Sinquefield Cup
Wesley So startete mit sechs Remis in Folge in den Sinquefield Cup, dann kam er in Runde 7 gegen Gukesh zu seinem ersten Sieg. Nach einem Remis in Runde 8 gelang ihm in der Schlussrunde ein beeindruckender strategischer Sieg gegen Abdusattorov, und das reichte, um mit 5,5 aus 9 zusammen mit Caruana und Praggnanandhaa geteilter Erster zu werden. Auch im anschließenden Tiebreak war So erfolgreich: Er gewann erst gegen Praggnanandhaa und dann reichte ihm ein Remis gegen Caruana, um den Stichkampf und das Turnier zu gewinnen. | Fotos: Lennart Ootes
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Denis Lazavik ist Wertungssieger beim Abu Dhabi Masters
Nach neun Runden teilten sich fünf Spieler beim Abu Dhabi Masters mit je 7 Punkten den ersten Platz: Denis Lazavik, Arkadij Naiditsch, Zeng Chongsheng, Aleksey Grebnev und Maksim Tsaruk. Doch da er die beste Wertung hatte, wurde Lazavik zum Sieger erklärt. Mehr als 200 Spieler nahmen an dem Turnier teil, darunter 25 mit einer Elo-Zahl über 2500. | Fotos: Aditya Sur Roy / ChessBase India
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Sinquefield Cup, Runde 8: Abdusattorov gelingt der erste Sieg
In der vorletzten Runde des Sinquefield Cups feierte Nodirbek Abdusattorov nach einem schwachen Turnier seinen ersten Sieg: Er schlug Alireza Firouzja. Damit ist Firouzja aus dem Rennen um das Finale der Grand Chess Tour ausgeschieden – zwei Niederlagen in Folge besiegelten sein Aus. Fabiano Caruana und Praggnanandhaa Rameshbabu trennten sich remis und führen mit je 5 Punkten. Levon Aronian und Wesley So folgen mit einem halben Punkt Rückstand vor dem Schlusstag. | Foto: Lennart Ootes
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Fujairah Global 2025, Runde 2: Pranav, Motylev und Suleymanli noch mit weißer Weste
In Fujairah hat 2025 erstmals ein Schachfestival begonnen, das Maßstäbe setzen will: Beim Fujairah Global Chess Championship kämpfen über 500 Spieler aus aller Welt – darunter auch die Deutschen Alexander Donchenko und Magnus Ermitsch – in drei Kategorien um ein Gesamtpreisgeld von 125.000 Dollar. Bereits in den ersten beiden Runden sorgten überraschende Ergebnisse im Superstars-Feld für Aufsehen, allen voran der Sieg von Pranav Venkatesh gegen den Favoriten Nihal Sarin. Das Turnier gehört zum FIDE-Circuit auf dem Weg zum Kandidatenturnier 2026. | Fotos: Fujairahchessclub
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Der FIDE World Cup 2025 geht nach Goa
Der FIDE World Cup 2025 findet in Goa statt. Vom 30. Oktober bis zum 27. November 2025 versammeln sich an der Westküste Indiens die weltbesten Spieler zu einem der spannendsten Turniere des Jahres. Bei diesem K.-o.-Spektakel kämpfen 206 Teilnehmer um einen Preisfonds von 2.000.000 Dollar - außerdem qualifizieren sich die Spieler auf den ersten drei Plätzen für das Kandidatenturnier 2026.
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Die Bayerischen Meisterschaften haben begonnen
In Rosenheim haben die 96. Bayerischen Meisterschaften begonnen. Im offenen Turnier gehen 31 Teilnehmer an den Start, im Frauenturnier sind 16 Teilnehmerinnen dabei. Nummer 1 der Setzliste im offenen Turnier ist IM Fabian Englert vom SK Klingenberg (Bild) mit einer Elo-Zahl von 2422. Nach zwei Runden liegt er zusammen mit Lukas Schulz, Quang Bach Duong und Thomas Lentrodt tatsächlich mit 2 aus 2 an der Spitze. Allerdings hatte er in seinen beiden Siegpartien auch das Glück auf seiner Seite. | Foto: Turnierseite
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Sinquefield Cup, Runde 7: Praggnanandhaa und Caruana teilen sich Tabellenführung
Zehn Partien mit klassischer Bedenkzeit hatten Firouzja und Praggnanandhaa vor Beginn des Sinquefield Cups in St. Louis gegeneinander gespielt, eine davon gewann Firouzja, die restlichen neun endeten remis. Doch jetzt gelang Praggnanandhaa sein erster Sieg - er gewann in Runde 7 mit Schwarz gegen Firouzja und liegt nun zwei Runden vor Schluss punktgleich mit Caruana, der gegen Aronian Remis spielte, an der Spitze des Feldes. Nicht weniger als drei Partien endeten in Runde 7 mit einer Entscheidung: Duda gewann gegen Abdusattorov und So kam gegen Gukesh zu seinem ersten Sieg im Turnier. Vachier-Lagrave und Sevian trennten sich Remis. | Fotos: Lennart Ootes
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"Wird eine Frau je Weltmeister?" - Ein Interview mit Judit Polgar
Kann eine Frau je die Nummer 1 im Schach werden? Das wollten die Schachstreamerinnen Emily Higgins und Dina Belenkaya wissen, und um zu erfahren, wie das gehen könnte, haben sie die Frau gefragt, die so nahe am Weltmeistertitel war wie keine andere: Judit Polgar. Sie hat es als bislang einzige Frau unter die Top Ten der Welt geschafft und war von 1989 bis zu ihrem Rückzug vom Turnierschach 2014 die unangefochtene Nummer 1 im Frauenschach. Im Interview mit Higgins und Belenkaya spricht sie unter anderem über ihre Karriere, Diskriminierung im Schach, Training, Geschwisterrivalität und ihre Rolle als Mutter. | Foto: Screenshot aus dem Video
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Sinquefield Cup, Runde 6: Fünf Remis, viel Drama
Wie in Runde 5 endeten alle Partien beim Sinquefield Cup in Runde 6 mit Remis, aber dramatisch verlief die Runde dennoch. So vergab Maxime Vachier-Lagrave, der gegen Nodirbek Abdusattorov spielte, einmal mehr eine Gewinnstellung, bereits zum dritten Mal im Turnier. Auch Alireza Firouzja hatte gute Gewinnchancen gegen Gukesh, aber scheiterte an seiner Zeitnot und der zähen Verteidigung seines Gegners. Am Tabellenstand hat sich natürlich nichts geändert: Fabiano Caruana liegt mit 4 aus 6 alleine in Führung, mit einem halben Punkt Rückstand folgen Levon Aronian und Praggnanandhaa. | Foto: Lennart Ootes
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Rubinstein Chess Festival 2025: Nodirbek Yakubboev sichert sich mit Remis gegen Kovalenko den Titel
Nodirbek Yakubboev ging in die letzte Runde mit einem 1-Punkte-Vorsprung, damit reichte ihm ein Remis gegen Igor Kovalenko – der alle acht Runden zuvor den Punkt jeweils geteilt hatte. Und tatsächlich einigten sich die beiden Kontrahenten nach nur neun Zügen auf diese Punkteteilung. Yakubboev ist somit souveräner Sieger des diesjährigen Rubinstein Memorial. Radoslaw Wojtaszek besiegte in der Schlussrunde David Navara, der sich in den Runden zuvor stark in die Spitzenrunde gekämpft hatte. Wojtaszek ist damit Zweiter vor Matthias Blübaum. Der Deutsche remisierte in der letzten Runde gegen Jan Klimkowski. | Titelfoto: Dolnośląski Związek Szachowy
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Französische Meisterschaften: Maurizzi und Iglesias sichern sich die Titel
Die Entscheidungen sind gefallen. Nach spannenden Finals stehen Marc’Andria Maurizzi und Yosha Iglesias als neue französische Titelträger fest. Aufs Siegertreppchen schafften es im Open außerdem Laurent Fressinet und Etienne Bacrot sowie bei den Frauen Mitra Hejazipour und Anastasia Savina. | Fotos: Nathalie Daubry / Französischer Schachverband
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ChessBase 18 – Einsteigertipps Teil 28: Effektives Trainingsmaterial erstellen (Teil 2)
Nutzen Sie ChessBase 18 für Trainingszwecke – durch die geschickte Nutzung der Datenbankfunktionen und des Trainingstools können Sie ganz schnell tolles Trainingsmaterial zusammenstellen. Sie müssen also nicht mehr Bücher wälzen, Diagramme kopieren oder Seiten einscannen. In dieser zweiten Folge zu diesem Thema lernen Sie, wie einfach Sie ihr Material lehrreich aufbereiten und in Aufgabenform bringen können. So sparen Sie viel Zeit, die Sie für Ihr eigenes Training oder das Ihrer Schüler nutzen können.
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Rubinstein Chess Festival 2025: Blübaum gegen Yakubboev remis – nur der Tabellenletzte Adams gewinnt
Nodirbek Yakubboev behauptete in der achten Runde seinen 1-Punkte-Vorsprung, womit ihm der Titel in Polanica Zdroj beim Rubinstein Memorial wohl nicht mehr zu nehmen ist. Gegen Matthias Blübaum hatte er sogar eine klare Gewinnstellung, die er aber nicht zum Sieg ummünzen konnte. Die beiden anderen Verfolger, David Navara und Radoslaw Wojtaszek kamen auch nicht über ein Remis hinaus und liegen nach wie vor punktgleich mit Blübaum auf Rang 2. Michael Adams war der einzige Sieger der Runde und gab die rote Laterne an seinen Gegner, Jan Klimowksi, ab. | Titelfoto: Maria Emelianova
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Ellis Schatztruhe - Königsindische Qualitäten!
In dieser Folge wird die Königsindische Verteidigung anhand typischer Probleme und Pläne von Elli erklärt: Schwarz leidet am Damenflügel unter Raumnachteil, und der Läufer auf g7 gilt als Schlüsselfigur, die entweder verteidigen oder für den Angriff aktiviert werden muss. Oft opfert Schwarz Material, um diesen Läufer stark zu machen und am Königsflügel mit Hebeln wie f5–g5–h5 einen Angriff zu starten, während Weiß mit b4–c5 Gegenspiel sucht. Anhand klassischer Beispiele (u.a. Rubinstein 1911) wird gezeigt, wie positionelle Motive wie Aktivierung, Abtausch der richtigen Figuren und Bauernopfer langfristige strategische Vorteile sichern können.
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Sinquefield Cup, Runde 5: Caruana weiter vorne – Duda und Gukesh: Remis nach einer aufregenden Partie
In Runde 5 des Sinquefield Cups 2025 blieben alle Partien ohne Sieger – darunter der spektakuläre Kampf zwischen Duda und Gukesh. Daher behauptete Fabiano Caruana mit ruhigem Stil in der Partie gegen Wesley So die alleinige Führung. Aber er kann sich darauf nicht ausruhen, denn vier Runden vor Schluss liegen sein Landsmann Levon Aronian und der junge Inder Praggnanandhaa Rameshbabu nur einen halben Punkt hinter ihm. | Fotos: Lennart Ootes
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Chessbase – ein Blick zurück in die „Steinzeit“
Ende der 1980er-Jahre wurde in Hamburg ein Unternehmen gegründet, das ein revolutionäres Produkt für die Schachwelt entwickelte: eine Schach-Datenbank Software für den Personal Computer, die die Schachwelt verändern sollte. Ich möchte Ihnen hier, als ein sehr früher ChessBase-Anwender, die Entwicklung der ChessBase Software aus meiner ganz persönlichen Anwendersicht schildern.
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Rubinstein Chess Festival 2025: Blübaum unter Zugzwang im Spitzenspiel gegen Yakubboev
Lange Zeit in der siebten Runde konnte Matthias Blübaum realistischerweise hoffen, mit Spitzenreiter Nodirbek Yakubboev gleichzuziehen – am Ende liegt der deutsche Europameister aber einen Punkt hinter dem Usbeken. Am Samstag spielen beide gegeneinander und Blübaum muss mit Schwarz gewinnen, um gleichzuziehen. Die Daumen dürften ihm Radoslaw Wojtaszek und David Navara drücken. Denn beide liegen ebenfalls einen Punkt hinter dem Führenden. | Titelfoto: Lennart Ootes (Schacholympiade 2022)
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Junge Talente beim Grand Swiss
In knapp zwei Wochen, am 3. September, fällt in Samarkand, Usbekistan, der Startschuss zum Grand Swiss Turnier, in dem es um die Qualifikation zum Kandidatenturnier geht. Es gibt ein offenes und ein Frauenturnier, gespielt werden 11 Runden und die beiden Ersten in jedem Turnier sind beim Kandidatenturnier dabei. Für Deutschland starten Keymer, Blübaum, Frederik und Rasmus Svane, Kollars, Wagner und Donchenko im offenen Turnier, im Frauenturnier ist nur Dinara Wagner dabei. In einer Vorschau hat die FIDE einen Blick auf die besten Nachwuchsspieler geworfen, die beim Grand Swiss an den Start gehen.
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Französische Meisterschaften: Maurizzi und Fressinet im Finale – Hejazipour trifft auf Iglesias
Spannung in Vichy: Die Halbfinals der französischen Schachmeisterschaft 2025 in Vichy boten packende Duelle zwischen Erfahrung und jugendlichem Elan. Marc’Andria Maurizzi und Laurent Fressinet setzten sich bei den Herren durch, während Mitra Hejazipour und Yosha Iglesias das Damenfinale bestreiten werden. Etienne Bacrot, Sébastien Mazé, Deimanté Daulyte-Cornette und Anastasia Savina spielen um Bronze. | Fotos: Nathalie Daubry / Französischer Schachverband
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Sinquefield Cup, Runde 4: Caruana setzt sich an die Spitze
Nach vier Runden gibt es beim Sinquefield Cup einen alleinigen Spitzenreiter: Fabiano Caruana. Er gewann in Runde 4 eine taktisch komplizierte Partie gegen Nodirbek Abdusattorov und übernahm mit diesem Sieg die alleinige Tabellenführung. Die restlichen Partien der Runde endeten alle mit Remis, allerdings verpasste Maxime Vachier-Lagrave, der in Runde 3 gegen Levon Aronian eine Gewinnstellung nicht gewinnen konnte, auch gegen Gukesh eine gute Chance. | Foto: Lennart Ootes
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Rubinstein Chess Festival 2025: Blübaum remisiert gegen Wojtaszek – Yakubboev wieder alleine auf Platz 1
Erstmals im diesjährigen A-Turnier des Rubinstein Memorial gab es drei Gewinnpartien – das Spitzenspiel der sechsten Runde zwischen Radoslaw Wojtaszek und Matthias Blübaum gehörte aber nicht dazu: Die beiden Spieler, die nach Runde 5 zum Spitzentrio gehörten, einigten sich auf Remis. Besser machte es Nodirbek Yakubboev. Mit seinem Sieg gegen Pawel Teclaf übernahm der Usbeke wieder die alleinige Führung. Dritter Sieger der Runde war David Navara. Der Rubinstein-Memorial-Sieger von 2003 schlug den Überraschungssieger der Vorrunde, da hatte Jan Klimowski Aravindh Chithambaram überspielt. | Titelfoto: Petr Vrabec/Schachfestival Prag
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Showkampf in St. Louis: Kasparov und Anand treten wieder gegeneinander an
30 Jahre nach ihrem WM-Kampf im September 1995 in New York, den Kasparov 12,5-7,5 gewann, treten Kasparov und Anand noch einmal gegeneinander an. Vom 7. bis 11. Oktober spielen die beiden ehemaligen Weltmeister im „Clutch Chess: The Legends“ in St. Louis zwölf Partien (Rapid und Blitz) im Chess960-Format. Der Preisfonds liegt bei 144.000 Dollar, wie die verteilt werden, steht noch nicht fest. | Foto: Owen Williams, The Kasparov Agency
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Sinquefield Cup, Runde 3: Caruana schlägt Firouzja, Aronian hat Glück
In Runde 3 des Sinquefield Cups in St. Louis endete nur eine Partie mit einer Entscheidung: Fabiano Caruana überspielte Alireza Firouzja in einer überzeugenden positionellen Partie und kam zu seinem ersten Sieg in diese Turnier. Weniger zufrieden dürfte Maxime Vachier-Lagrave mit seiner Partie gewesen sein, denn er verdarb gegen Levon Aronian eine technische Gewinnstellung mit Mehrfigur zum Remis. Damit liegen Caruana, Praggnanandhaa und Aronian mit je 2 Punkten aus 3 Partien nach drei Runden gemeinsam an der Spitze. | Foto: Lennart Ootes
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Rubinstein Chess Festival 2025: Blübaum nach Sieg im Spitzentrio – harte Zeiten für Michael Adams
Matthias Blübaum ist nach fünf Runden geteilter Erster beim Rubinstein Memorial in Polanica Zdrój: Der amtierende Europameister Matthias Blübaum konnte mit Schwarz eine schöne Partie gegen Michael Adams gewinnen. Während Blübaum zur Spitze aufschloss, liegt der englische Altmeister nun bereits mit einem Punkt Abstand auf den Vorletzten auf dem letzten Platz. Gleichauf mit Blübaum liegen Nodirbek Yakkuboev und Radoslaw Wojtaszek in Front. In Runde 6 kommt es zum Aufeinandertreffen von Blübaum und Wojtaszek. Die Überraschung des Tages gelang allerdings Jan Klimkowski – er schlug den Topgesetzten Aravindh Chithambaram mit den schwarzen Steinen. | Titelfoto: SZS / Luka Rifelj
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Peter Leko und Vincent Keymer: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit
Mit einer Zahl von 2750,9 in der Live-Weltrangliste gehört Vincent Keymer nach den Chennai Masters zu den besten Spielern der Welt. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat sein Trainer Peter Leko. In einem Interview mit dem "Indian Express" sprach Leko nach dem Chennai Masters über Keymers Talent, seine Stärken und die Geschichte dieser erfolgreichen Zusammenarbeit. | Foto: Peter Leko und Vincent Keymer beim Training | Foto: Eric Van Reem / Grenke Chess
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Sinquefield Cup, Runde 2: Drei Remis, zwei Siege
Zwei Siege und drei Remis gab es in Runde zwei des Sinquefield Cups in St. Louis, und beide Gewinnpartien boten dynamisches, kämpferisches, modernes Schach. Gukesh verpasste gegen Nodirbek Abdusattorov zahlreiche gute Möglichkeiten, aber den letzten Fehler machte Abdusattorov. Dramatisch verlief auch die Partie zwischen Alireza Firouzja und Jan-Krzysztof Duda. Firouzja stand am Rande einer Niederlage, aber gewann am Ende doch noch. Nach zwei Runden liegen Firouzja, Levon Aronian und Praggnanandhaa mit je 1,5 aus 2 gemeinsam in Führung. | Foto: Lennart Ootes
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Rubinstein Chess Festival 2025: Blübaum nähert sich der Spitze mit Sieg gegen Teclaf
Es wird spannend beim Rubinstein Memorial in Polanica Zdrój: Nach dem Remis des bisherigen alleinigen Spitzenreiters Nodirbek Yakkuboev und dem Sieg von Radoslaw Wojtaszek liegen nun beide Spieler mit 3 aus 4 an der Spitze. Da auch der deutsche Europameister Matthias Blübaum gewinnen konnte, liegt er gemeinsam mit Aravindh Chithambaram nur einen halben Punkt dahinter auf Rang 3. Der Ukrainer Igor Kovalenko und der Tscheche David Navara bilden mit vier Remis das Mittelfeld. | Titelfoto: David Llada
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Rubinstein Chess Festival 2025: Yakubboev vorne, Blübaum mit drei Remis gestartet
Auftakt beim Rubinstein Memorial in Polanica Zdrój: Die Organisatoren haben für das Hauptturnier ein spielstarkes internationales Feld mit sechs internationalen und vier polnischen GM zusammengestellt. Mit großer Spannung wird das Comeback von Igor Kovalenko beobachtet: Der Ukrainer war lange Zeit an der Heimatfront, um sein Land gegen den russischen Angriffskrieg zu verteidigen. Hinter Aravindh Chithambaram ist er an Nummer zwei gesetzt. Die deutsche Fahne vertritt der zweifache Europameister Matthias Blübaum, der wie Kovalenko, der Tscheche David Navara und der Pole Pawel Teclaf mit drei Remisen ins Turnier gestartet ist.
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"Schach nimmt viel, aber gibt auch viel zurück" - Ein Interview mit Vincent Keymer
Vincent Keymer erzielte beim Chennai Masters einen der größten Erfolge seiner Laufbahn: Er gewann das stark besetzte Turnier mit 2 Punkten Vorsprung, spielte eine Elo-Performance von 2917, verbesserte seine Elo-Zahl um mehr als 20 Punkte und schaffte damit den Sprung unter die Top 10 der Live-Weltrangliste. Nach dem Turnier gab er Himank Ghosh von ChessBase India ein ausführliches Interview, in dem er über das Turnier, seine Karriere, seine Konkurrenten, seine Zusammenarbeit mit Peter Leko, das Leben als Spitzenspieler, seine Ziele und vieles mehr sprach.